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Manuelle nichtinvasive und nicht automatisierte Blutdruckmessgeräte zur Oberarmmessung bestehen aus einem Stethoskop und einer aufblasbaren Armmanschette mit angeschlossener Druckmesseinheit inklusive Anzeige (Manometer). Sie arbeiten nach dem Prinzip von Riva-Rocci. Geräte zur Selbstmessung sind für eine Einhandbedienung ausgeführt, z. B. indem der über der Oberarmarterie zu platzierende Stethoskopkopf in die Manschette integriert ist. Die Manschette wird manuell bis auf einen Wert von ca. 30 mmHg über dem systolischen Blutdruck aufgepumpt und dann langsam durch Öffnen eines Ventils abgelassen. Sobald der Druck in der Manschette den systolischen Blutdruck unterschreitet, sind pulssynchrone Geräusche im Stethoskop hörbar (sog. Korotkow-Geräusche), da in der vorher vollständig komprimierten Arterie nun wieder Blut fließt. Der systolische Blutdruck wird am Manometer abgelesen, wenn das erste Geräusch hörbar ist, der diastolische Wert, wenn die pulssynchronen Geräusche völlig verschwinden. Die Messung erfolgt entweder in Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) oder in Kilopascal (kPa). Die Manschette muss auf den Oberarmumfang des Versicherten abgestimmt sein, um Messfehler zu vermeiden. Von den Herstellern werden daher in der Regel unterschiedliche Größen angeboten. Folgende Manschettengrößen werden empfohlen: Oberarmumfang: Manschettengröße (Breite x Länge) < 24 cm 10 cm x 18 cm 24 cm - 32 cm 12 cm - 13 cm x 24 cm 33 cm - 41 cm 15 cm x 30 cm > 41 cm 18 cm x 36 cm Die Herstellerempfehlungen zur Manschettengröße sind zu beachten. Die Geräte sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Indikation:
Geschulte Versicherte, die aufgrund einer chronischen Hypertonie (siehe Leitlinien der medizinischen Fachgesellschaften) der kontinuierlichen, i. d. R. mehrmals täglichen Blutdruckkontrolle bedürfen, z. B. bei - Hypertonie mit drohenden oder fortgeschrittenen/fortschreitenden Folgeschäden (z. B. des Herzens, der Gefäße oder der Nieren), welche den Versicherten erheblich gefährden und eine engmaschige Überwachung erforderlich machen - Zustand nach Organtransplantation - Hypertonie, die medikamentös nur schwer behandelbar ist und die der Versicherte nach ärztlicher Anweisung die Medikation selbst anpassen kann und/oder die dauerhaft einer engmaschigen Überwachung bedarf; eine ausführliche ärztliche Begründung ist erforderlich. - Schwangerschaft induzierte Hypertonie Manuelle Blutdruckmessgeräte sind insbesondere bei Versicherten mit Herzrhythmusstörungen geeignet. Die Versicherten müssen über ein ausreichendes Hörvermögen und manuelle Geschicklichkeit verfügen. Es muss sichergestellt sein, dass der Versicherte die Technik der manuellen Blutdruckmessung beherrscht. Eine Schulung und Einweisung in die Technik der manuellen Blutdruckmessung durch den Arzt ist erforderlich. Versorgungsbereich gemäß § 126 SGB V: 21B
Änderungsdatum:
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Historie
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1000
Art
Bezeichnung
Beschreibung
Indikation
Gültig bis
21.28.01.0
Manuelle Blutdruckmessgeräte zur Oberarmmessung
14.01.2018
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