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GKV-Spitzenverbandes
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Einteilige Beckenkörbe für Interimsprothesen nach Amputation im Beckenbereich werden in Abhängigkeit der benötigten Funktionseigenschaften nach Art und Ausführung in geschlossener Bauweise in konventioneller, sitzbeinbettender oder sitzbeinumgreifender Bettungstechnik, möglichst mit Vollkontakt und Endbelastung, in der Regel in Beckenkamm übergreifender oder in Ausnahmefällen indikationsbedingt in rumpfhoher Schafttechnik angefertigt. Die Anfertigung des Beckenkorbes orientiert sich an den morphologisch-funktionellen Befund je nach Defekt im Beckenbereich. Die Herstellung des Beckenkorbes erfolgt aus Kunststoff, entweder aus Faserverbundwerkstoff (Carbon/Gießharz als teilflexibler Zweiphasenguss bzw. mit dorsal eingearbeitetem HD-PE) oder thermoplastischem HD-PE/PP tiefgezogenen und integriertem flexiblem oder Weichwand-Innenschaft sowie ggf. erforderlichem Stumpfbelastungskissen. Ein konventioneller, einteiliger Beckenkorb sollte zum Anlegen im dorsalen Bereich flexibel gestaltet sein und wird in der Regel vorne im Bereich des Bauchraums über ventrale (Klett-)Gurtung verschlossen. Die Verwendung geeigneter (möglichst leichter) Hüft-, Knie-, Fuß-Passteil- und Adapter-Systeme erfolgt in Abhängig von der Amputationshöhe unter Berücksichtigung der erforderlichen, funktionalen Eigenschaften und individuellen Parameter (z. B. Gewicht, Mobilitätsklasse/Aktivitäts-niveau). Dabei sollte eine eventuelle Anpassung der Prothesen-Konfiguration an die sich verändernden Rehabilitationsergebnisse berücksichtigt werden. Die Herstellung erfolgt auf Basis einer dreidimensionalen Formerfassung des Stumpfes. Zur Individualisierung der Schaftart stehen folgende, alternative Leistungspositionen zur Verfügung, welche in der Regel nicht vollumfänglich und nur bei begründeter Notwendigkeit zum Ansatz gebracht werden können: - Flexibler Innenschaft (24.05.98.0) - Weichwand-Innenschaft (24.05.98.2) - Verstellbares Schaftsystem (24.05.98.5) - Haltebandagen und Befestigungssysteme (24.05.98.6) - Sitzbeinumgreifendes Hüftschaft-System (24.05.98.7) - Rumpfhohe Gestaltung des Hüftschaft-Systems (24.05.98.8) - Sonstige Zusätze (24.05.99.1)
Indikation:
Bei zeitnaher prothetischer Interimsversorgung nach Amputation im Becken-Bereich - Oberschenkelamputation am Schenkelhals (intertrochantäre Amputation) - („klassische“) Hüftexartikulation - Hemipelvektomie (inkomplette oder komplette) - Hemikorporektomie (translumbale Amputation) Der Stumpf ist (voll) belastbar, er muss weitestgehend volumenstabil sein, die Wundheilung ist abgeschlossen. Die Haut und das Weichteilgewebe sind für Haftung und Lastübertragung ausreichend konditioniert. Geeignet für Mobilitätsgrad Aktivitätsniveau: 1. Innenbereichsgeher: niedriges 2. Eingeschränkter Außenbereichsgeher: mittleres/normales 3. Uneingeschränkter Außenbereichsgeher: mittleres/normales 4. Außenbereichsgeher mit besonders hohen Ansprüchen: hohes ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß Empfehlungen nach § 126 SGB V: 24 A/B
Änderungsdatum:
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Historie
15
50
100
200
500
1000
Art
Bezeichnung
Beschreibung
Indikation
Gültig bis
24.05.01.0
Hüftexartikulationsschäfte, geschlossen, aus FVW
25.03.2019
Results 1 - 1 of 1.
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