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Nichtinvasive, vollautomatisierte Blutdruckmessgeräte mit integriertem Blutzuckermessgerät zur Selbstmessung am Oberarm bestehen aus einer Armmanschette und einer kombinierten Aufblas- und Messeinheit. Sie arbeiten elektronisch i. d. R. nach dem oszillometrischen Prinzip, d. h. durch Auswertung der pulssynchronen Druckschwankungen in der Manschette. Der Versicherte legt die Manschette um den Oberarm und startet den vollautomatisierten Messvorgang durch Knopfdruck. Das Gerät verfügt zum automatischen Aufpumpen der Manschette über eine integrierte Pumpe. Der systolische und der diastolische Blutdruckwert wird vom Gerät nach vorgegebenen Kriterien (Algorithmen) bestimmt und angezeigt. Integrierte Messwertspeicher erleichtern die Auswertung der Blutdruckwerte. Die Manschette muss auf den Oberarmumfang des Versicherten abgestimmt sein, um Messfehler zu vermeiden. Von den Herstellern werden daher in der Regel unterschiedliche Größen angeboten. Folgende Manschettengrößen werden empfohlen: Oberarmumfang: Manschettengröße (Breite x Länge) < 24 cm 10 cm x 18 cm 24 cm - 32 cm 12 cm - 13 cm x 24 cm 33 cm - 41 cm 15 cm x 30 cm > 41 cm 18 cm x 36 cm Die Herstellerempfehlungen zur Manschettengröße sind zu beachten. Die in das Blutdruckmessgerät integrierten Blutzuckermessgeräte, auch als Blutglukosemesssysteme bezeichnet, messen die Glukose in Kapillarblutproben. Dazu wird ein Tropfen Blut in Kontakt mit einem speziellen Sensorfeld bzw. Teststreifen gebracht, wodurch eine elektrische Potentialdifferenz bzw. eine chemische Reaktion entsteht, die vom Gerät ausgewertet wird. Der gemessene Blutglukosewert wird digital angezeigt. Die gemessenen Werte werden entweder als Gluko-sekonzentration im Kapillarblut oder als äquivalente Glukosekonzentration im Kapillarplasma angeben. Die Geräte weisen Unterschiede in der Handhabung (Arbeitsschritte, Wartezeit) auf, ohne dass sich daraus übergreifende Empfehlungen für die Versorgung ableiten lassen.
Indikation:
Geschulte Versicherte, die 1. aufgrund einer chronischen Hypertonie (siehe Leitlinien der medizinischen Fachgesellschaften) der kontinuierlichen, i. d. R. mehrmals täglichen Blutdruckkontrolle bedürfen, z. B. bei - Hypertonie mit drohenden oder fortgeschrittenen/fortschreitenden Folgeschäden (z. B. des Herzens, der Gefäße oder der Nieren), welche den Versicherten erheblich gefährden, wenn hier eine engmaschige Überwachung erforderlich ist - Zustand nach Organtransplantation - Hypertonie, die medikamentös nur schwer behandelbar ist und bei welcher der Versicherte nach ärztlicher Anweisung die Medikation selbst anpassen kann und/oder die dauerhaft einer engmaschigen Überwachung bedarf; eine ausführliche ärztliche Begründung ist erforderlich - durch Schwangerschaft induzierter Hypertonie und 2. gleichzeitig aufgrund eines bestehenden insulinpflichtigen Diabetes mellitus regelmäßig der Blutzuckerkontrolle bedürfen. Eine Schulung und Einweisung durch den Arzt in die Technik der Blutdruckmessung und des Diabetesmanagements ist erforderlich. Oszillometrische Geräte sollten ggf. nicht bei Versicherten mit Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden. Die Herstellerangaben sind zu beachten. Versorgungsbereich gemäß § 126 SGB V: 21B
Änderungsdatum:
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Historie
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500
1000
Art
Bezeichnung
Beschreibung
Indikation
Gültig bis
21.28.01.6
NN (Vollautomatische Blutdruckmessgeräte zur Oberarmmessung mit integriertem Blutzuckermessgerät)
14.01.2018
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