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Polyzentrische (mehrachsige) Kniegelenk-Passteile imitieren den Bewegungsablauf des menschlichen Kniegelenks physiologischer und harmonischer als einachsige Gelenke. Die Produkte haben überwiegend einen dorsokranial (hinter die Körperschwerpunktlinie) verlegten Momentandrehpunkt, der gegen ungewolltes Einbeugen sichert. Während der Schwungphase (bei deaktivierter Sperre) wird durch eine veränderte Drehpunktlage bzw. funktionelle Unterschenkellängen-Verkürzung eine erhöhte Bodenfreiheit ermöglicht. Aus der geringen effektiven Bauhöhe (speziell im gebeugten Zustand) resultiert zusätzlich eine optisch und vor allem physiologisch (Längenproportion Ober-/Unterschenkel) vorteilhafte Sitzhaltung. Zusätzlich kann bei polyzentrischen Kniegelenk-Passteilen eine im Bedarfsfall optional aktivierbare/zuschaltbare Sperrvorrichtung/Feststellung zum Einsatz kommen. Zum Hinsetzen/Beugen muss die Sperre manuell entriegelt werden. Beim Aufstehen aus der Sitzposition rastet sie in maximaler Streckstellung automatisch wieder ein. Bei deaktivierter Sperrvorrichtung lässt sich das Kniegelenk abbeugen, der Streckvorgang wird mechanisch unter Umständen durch Federvorbringer und/oder gummielastisches (Elastomer-)Material unterstützt und ermöglicht ein Fortbewegen bei gleichbleibender, geringer Gehgeschwindigkeit. Funktionale Produkteigenschaften: Standphasensicherung (Sicherheit): - Durch (statischen) Prothesenaufbau/DP-Rückverlagerung in Relation zur Aufbaubezugs-Linie erforderlich: (-) - Polyzentrische Herstellung: (+) - Mechanisch/Sperre (Feststellung): (+) - Mechanisch/(Lastabhängige) Bremse: (-) - Hydraulisch: (-) Schwungphasensteuerung (Mobilität/Dynamik): - Mechanisch (Streckhilfe/Bremselement): (+) - Pneumatisch: (-) - Hydraulisch: (-) Steuerung/Funktionsprinzip: - Mechanisch (allgemein): (+) - Mikroprozessor/Mechatronisch (passiv): (-) - Mikroprozessor/Aktuatorisch (aktiv): (-) - Vernetztes/elektronisch kommunizierendes System (fixe Kombination Knie-/Fuß-Passteil): (-) ( + ) = in der Regel vorhanden ( 0 ) = optional vorhanden (in Abhängigkeit vom Knietyp) ( - ) = nicht vorhanden
Indikation:
Bei prothetischer Versorgung nach Amputation im Oberschenkel- oder Knie-Bereich, geeignet für Modular-Bauweise, uni- und bilaterale Versorgung Für Versicherte, die auf Grund ihres Alters, der Grunderkrankung, in Abhängigkeit ihres Allgemein- und Kräftezustandes, der Stumpfsituation in der Lage sind, kurze Wegstrecken, ggf. mit zusätzlicher Gehhilfe zurücklegen zu können. Sie sind in der Lage, kleine Hindernisse zu überwinden. Sie müssen kognitiv fähig sein, die Prothese in der Standphase durch die Polyzentrik aktiv zu sichern. Sie haben einen hohen Anspruch an die Standphasensicherung, einen geringeren an die Dynamik (Schwungphase). Das Versorgungsziel ist die Erhaltung der Steh- und Gehfähigkeit im häuslichen und näheren Wohnumfeld. Die Gehfähigkeit, damit Gehstrecke ist limitiert. Geeignet für Mobilitätsgrad/Aktivitätsniveau: 1. Innenbereichsgeher: (+) 2. Eingeschränkter Außenbereichsgeher: (0) 3. Uneingeschränkter Außenbereichsgeher: (-) 4. Außenbereichsgeher mit besonders hohen Ansprüchen: (-) ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß Empfehlungen nach § 126 SGB V: 24 A/B
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Bezeichnung
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