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Ballonkatheter aus Latex und einer Silikonummantelung oder Silikonbeschichtung der Oberfläche ermöglichen die permanente Entleerung der Harnblase. Der Katheter wird durch die Harnröhre in die Blase eingeführt und dort mittels auffüllbaren Ballon fixiert. Jeder Ballonkatheter ist mindestens zweiläufig. Ein Lauf dient zum Abfluss des Urins, durch den zweiten Lauf wird mittels Einmalspritze der Ballon gefüllt, der sich unmittelbar unter der Katheterspitze befindet, um den Katheter in der Blase und gegen ein Herausrutschen zu sichern. Wird ein Ballonkatheter entfernt, muss erst der Ballon mittels einer Spritze, welche in das Spezialventil eingeführt wird, das sich am Außenende des Katheters befindet, geleert werden. Ballonkatheter (Verweilkatheter) dieser Produktart bestehen aus einem Latexkern, der silikonummantelt bzw. silikonbeschichtet ist. Das Lumen solcher Katheter entspricht dem Lumen von Latexkathetern, ist aber geringer als das der Vollsilikonkatheter. Die Beschichtung erfolgt außen- und innenseitig und betrifft auch den Ballon und die Katheteraugen. Diese Katheter werden entsprechend den Herstellerangaben und der ärztlichen Verordnung für ca. 14 Tage eingesetzt. Ballonkatheter unterscheiden sich durch die Form der Spitze, durch Material und Durchmesser. Die Länge wird in Zentimetern angegeben, der Außendurchmesser in Charrière (CH) 1 CH = 1/3 mm Ø. Ballonkatheter sind ca. 20 bis 45 cm lang. Bei diesen Ballonkathetern sind die hygienischen Hinweise des RKI zu beachten.
Indikation:
Zur Versorgung inkontinenter Patienten für begrenzte Zeit, wenn keine Latexallergie vorliegt und die Patienten nicht zum "blocken" des Katheters durch z.B. Verkrustung neigen. Nur anzuwenden, wenn externe Urinableiter oder Einmalkatheter aus medizinischen Gründen nicht verwendet werden können Anmerkung: Hohe Infektionsgefahr Bildung einer Schrumpfblase Wechselintervalle laut Empfehlung des Robert-Koch-Instituts (RKI): "Blasenverweilkatheter sollen nicht routinemäßig in festen Intervallen gewechselt werden, sondern bei Bedarf nach individuellen Gesichtspunkten (z.B. Inkrustation, Obstruktion, Verschmutzung)"
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