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Einzeltasten sind Bedienelemente zur Steuerung von elektrischen Geräten. Wird eine Schaltfunktion benötigt, wie z. B. bei Lampen, wird diese Funktion mit zusätzlicher Technik (Beispiel: Netzschaltadapter) erzeugt. Einzeltasten im Sinne dieser Produktart werden in unterschiedlichen Bauformen angeboten, mit rundem Gehäuse in unterschiedlichen Durchmessern, überwiegend mit einem Unterteil unter der runden Taste, das die zusätzliche Elektronik und den Akkumulator enthält. Diese Tasten sind so konstruiert, dass sie nicht nur auf senkrecht zur Mittelachse ausgeübten Druck reagieren. Sie können i. d. R. auch ausgelöst werden, wenn der Druck nur am Rand der Taste erfolgt. Ungenügende Treffsicherheit kann durch die Größe der Einzeltaste oder eine Positionierung dicht am Körper ausgeglichen werden. Der Anschluss der externen Zusatzempfänger an das zu steuernde Gerät erfolgt über einen zweipoligen Klinkenstecker mit 3,5 mm Durchmesser. Eine Zuordnung bestimmter Einzeltasten zu einem bestimmten elektrischen Gerät, welches angesteuert werden soll, ist nicht möglich. Alle elektrischen Geräte mit einem Schalteingang und einer fachgerecht angeschlossenen 3,5 mm-Klinkenbuchse können über vorhandene Einzeltasten angesteuert werden. Tastengruppen bestehen aus einem in einem Gehäuse zusammengefassten Einzeltasten. Sie dienen der Ansteuerung elektrischer Geräte. Wird eine Schaltfunktion benötigt, wird diese über zusätzliche Technik, z. B. Netzadapter, erzeugt. Zur Verminderung von Einschränkungen bei der Positionierung der Einzeltaste/Tastengruppe werden deren Signale drahtlos über eine Infrarot- oder Funkstrecke an das anzusteuernde Gerät gesendet. Das angesteuerte Gerät muss eine entsprechende Empfangsvorrichtung für die Signale selbst enthalten oder mit einem zusätzlichen externen Empfänger versehen sein. Elektrische Geräte, die über diese Tastengruppe angesteuert werden, müssen zusätzlich über eine Bluetooth-Schnittstelle verfügen. Den Tasten werden unter anderem Funktionen von Maustasten zugeordnet. Für Tastengruppen ist kein spezifischer Anwendungsort vorgegeben. Sie können ausreichend sicher nur mit Körperteilen bedient werden, die eine differenzierte Ansteuerung der dicht nebeneinanderliegenden Tasten ermöglichen. Die ausführbare Bewegung bestimmt die wesentlichen Kriterien, die die Einzeltaste/Tastengruppe erfüllen muss, den zu überwindenden Schaltweg (Tastenhub) und die Auslösekraft. Ungenügende Treffsicherheit wird bei einigen Modellen mit mehreren Tasten mit integrierten Stegen zwischen den Tasten ausgeglichen, die verhindern, dass gleichzeitig mehrere Tasten ausgelöst werden. Einzeltasten/Tastengruppen werden überwiegend auf Arbeitsflächen, z. B. einem Rollstuhltisch, positioniert. Die Befestigung auf gekrümmten Flächen, z. B. einer Nackenstütze, wird durch die größere Grundfläche der Tastengruppe erschwert. Eine wesentliche Eigenschaft, die von den Einzeltasten/Tastengruppen erfüllt werden muss, ist eine taktile bzw. akustische Rückmeldung, mit der die Taste auf die Aktivierung/den Tastendruck reagiert. Beide Rückmeldungen werden bei der Überwindung des Schaltpunktes vom elektromechanischen Tastelement erzeugt. Für Versicherte, die wegen des Fehlens entsprechender Fähigkeiten nicht in der Lage sind, die von den Tasten erzeugten Rückmeldungen wahrzunehmen, muss bei Bedarf zusätzlich ein optisches Signal bereitgestellt werden. Mehrfachversorgungen können erforderlich sein, wenn die Anwendung in unterschiedlichen Positionen erfolgen soll, z. B. im Rollstuhl, im Stehbrett oder im Bett.
Indikation:
Erheblich bis voll ausgeprägte Schädigung der bewegungsbezogenen Funktionen der oberen Extremitäten bei: - Inkompletter/kompletter Lähmung der Arme (Paraparese/-plegie), ggf. auch der Beine (Tetraparese/-plegie), infolge einer: -- Erkrankung des Gehirns (z. B. Multiple Sklerose, Blutung, Tumor) -- Erkrankung des Rückenmarks (z. B. Querschnittsyndrom bei traumatischer/entzündlicher/tumoröser Halsmarkläsion) -- Erkrankung der peripheren Nerven/Muskelerkrankungen (z. B. Guillain-Barré-Syndrom, Muskeldystrophien) Bei Para-/Tetraplegie bzw. hochgradiger Para-/Tetraparese ohne ausreichende Bewegungsfunktion der oberen Extremitäten sowie Anwendung im Kopfbereich müssen ausreichende Funktionen der Kopfbeweglichkeit erhalten sein. Bei Vorliegen einer Erkrankung des Gehirns müssen ausreichende kognitive Fähigkeiten zur Bedienung der Tastenfunktionen vorhanden sein.
Änderungsdatum:
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Historie
15
50
100
200
500
1000
Art
Bezeichnung
Beschreibung
Indikation
Gültig bis
02.99.01.1
Berührungsempfindliche Sensoren
12.11.2018
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