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Symbolsysteme stellen eine Anzahl vorgefertigter Symbole mit zugeordneten Bedeutungen zur Verfügung. Dazu zählen auch gedruckte Gebärdensysteme. Zur Erstellung individueller Wort-schätze können Symbole aus einem oder mehreren Systemen entnommen und für die Versicherte oder den Versicherten z. B. in Tafeln oder Büchern aufbereitet werden. Die Auswahl der Symbole/Bedeutungen, die in den Tafeln/Büchern aufgenommen werden, sollte möglichst individuell auf die Lebensbedingungen und Bedürfnisse des Versicherten abgestimmt sein. Erweiterungen können auch durch vorgefertigte, an Themen orientierte Seiten erfolgen. Symbolen kann keine eindeutige Bedeutung zugeordnet werden. So kann z. B. die Darstellung eines Hundes in der Kommunikation viele Bedeutungen haben: Hund, mein Hund, der Hund meiner Schwester etc. Die Bedeutungen der Symbole, die einer Versicherten oder einem Versicherten zur Verfügung gestellt werden, müssen abgesprochen werden. In der Regel werden sie in Schriftsprache in das Symbol eingefügt, damit auch fremde Personen die gezeigten Symbole verstehen können. Die Verwendung von Symbolsystemen setzt voraus, dass die Versicherte oder der Versicherte die Symbole verstehen kann und es gelernt hat, sie zu handhaben. Eine große Anzahl von Symbolen (umfangreicher Wortschätze) muss in einer Struktur angeboten werden, die einerseits die Orientierung innerhalb des Wortschatzes, andererseits eine an die individuellen Fähigkeiten der Nutzer angepasste Ansteuerung ermöglicht. Die üblichste Struktur ist die seitenweise Anordnung der Symbole in Rastern. Größe bzw. Anzahl der Symbole pro Seite müssen abhängig von den visuellen Fähigkeiten der Versicherten oder des Versicherte ermittelt und an dessen Entwicklung angepasst werden. Die Gestaltung der Zusammenstellung mehrerer Seiten, z. B. in Form einer Kommunikationsmappe oder eines Kommunikationsbuches, hat wesentlichen Einfluss auf die eigenständige Auswahl durch die Versicherte oder den Versicherten. Zusätzlich zur Auswahl eines einzelnen Symboles innerhalb einer Seite muss auch das Wechseln der Seiten motorisch bewältigt werden. Thementafeln (zu bestimmten Ereignissen bzw. Abläufen oder mit Personen aus dem jeweiligen Umfeld) können die Anwendung erleichtern, z. B. durch die Vermeidung von Umblättertätigkeit. Ich-Bücher unterstützen Kommunikationspartner dabei, sich mit den individuellen Ausdrucksmöglichkeiten der Versicherten vertraut zu machen.
Indikation:
Einschränkungen der kognitiv-sprachlichen Funktionen, der Stimm- oder der Sprechfunktion bzw. eine Kombination aus diesen Die oben aufgeführten Einschränkungen, die zu einer unzureichenden oder fehlenden Lautsprachproduktion führen, kommen bei den unterschiedlichsten neurologischen, onkologischen und psychischen Erkrankungen vor (z. B. überwiegend motorische Aphasie, schwere Dysphonie und Aphonie, schwere Dysarthrie und Anarthrie, Amyotrophe Lateralsklerose, infantile Cerebralparese). ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 16A
Änderungsdatum:
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Historie
15
50
100
200
500
1000
Art
Bezeichnung
Beschreibung
Indikation
Gültig bis
16.99.01.1
Elektrische Tafeln/Symbolsammlungen mit Symbolen und/oder Worten
13.12.2018
Results 1 - 1 of 1.
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