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GKV-Spitzenverbandes
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Tasten mit Sprachausgabe ermöglichen, vorgefertigte Meldungen (z. B. einzelne Worte, ganze Sätze, Lieder) für Gesprächspartner oder Personen im räumlichen Umfeld durch einen Tastendruck hörbar zu machen. Die Möglichkeit, gesprochene Nachrichten abrufen und in der eigenen Kommunikation einsetzen zu können, ist stark motivationsfördernd und unterstützt so den Aufbauprozess eigenständiger Kommunikation. Die Aussagen werden über ein in der Regel eingebautes Mikrofon eingesprochen, vom Gerät digitalisiert und abgespeichert. Die Meldungen stehen danach „natürlich“ ausgesprochen zur wiederholten Wiedergabe zur Verfügung. Wesentlich bei der Verwendung von Sprachausgabe-Hilfsmitteln ist, dass der Kontakt auch mit Personen ermöglicht wird, die in die individuelle Kommunikationsstrategie der Versicherten oder des Versicherten nicht eingewiesen sind und z. B. dessen individuelle körpereigene Zeichen nicht erkennen oder deuten können. So wird mit je einer Taste für die Aussagen „Ja“ und „Nein“ die Kommunikation bei Verwendung der Ja-Nein-Kommunikationsstrategie im Einzelgespräch, in einer Gruppe und auf Entfernung ohne Assistenz möglich. Die abgespeicherten Nachrichten können relativ einfach und jederzeit durch neue ersetzt werden. Einige Hilfsmittel dieser Produktart bieten als Erweiterung die Möglichkeit, mehr als einen Satz aufnehmen und einzeln wieder abrufen zu können. Der eingeschränkte technische Aufwand bedingt, dass die Sätze dann in einer festen Reihenfolge ausgegeben werden. Die Eignung zur direkten Kommunikation ist deswegen stark eingeschränkt. Weiterhin bieten einige Hilfsmittel dieser Produktart zusätzliche Anschlüsse für die Verwendung mit externen Tasten bzw. als Ausgabefunktion, mit der sich ein elektrisches Gerät verknüpft mit einer Aussage ansteuern lässt. Externe Tasten werden hier eingesetzt, wenn die sprechende Taste von der Versicherten oder dem Versicherten nicht bedient werden kann, z. B. die Eingabeebene einfacher positioniert werden kann. Die Versorgung mit einer speziellen Halterung für die sprechende Taste kann dadurch eventuell vermieden werden. Die Hilfsmittel eignen sich für einen leihweisen Einsatz.
Indikation:
Einschränkungen der kognitiv-sprachlichen Funktionen, der Stimm- oder der Sprechfunktion bzw. eine Kombination aus diesen Die oben aufgeführten Einschränkungen, die zu einer unzureichenden oder fehlenden Lautsprachproduktion führen, kommen bei den unterschiedlichsten neurologischen, onkologischen und psychischen Erkrankungen vor (z. B. überwiegend motorische Aphasie, schwere Dysphonie und Aphonie, schwere Dysarthrie und Anarthrie, Amyotrophe Lateralsklerose, infantile Cerebralparese). Tasten mit Sprachausgabe kommen in Betracht, wenn komplexere statische oder dynamische Systeme nicht oder noch nicht eingesetzt werden können. ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 16A
Änderungsdatum:
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Historie
15
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500
1000
Art
Bezeichnung
Beschreibung
Indikation
Gültig bis
16.99.02.0
Geschlossene Anlagen (Symboleingabe)
13.12.2018
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