Hilfsmittelverzeichnis des
GKV-Spitzenverbandes
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Dynamische Kommunikationshilfen sind Hilfsmittel, die mit einem dynamischen System Anzahl und Größe der Tasten selbstbestimmbar machen. Verschiedene Unterkategorien können festgelegt werden. Zu den Symbolen können einzelne Wörter und Sätze (frei erstellt, nicht vorgefertigt) eingegeben werden, die das Hilfsmittel dann abspeichert und über eine synthetische Sprachausgabe wiedergibt. Dynamische Kommunikationshilfsmittel haben immer eine grafikfähige Anzeige, einerseits zur Darstellung des wechselnden Tastaturlayouts (Symbol- oder Textbezeichnungen der Auswahlfelder), andererseits zur Darstellung der Verarbeitungsergebnisse (Zusammenstellung von Texten oder Symbolsequenzen). Für den Anschluss behindertengerechter Hardware (externe Eingabeelemente, bis hin zur Augensteuerung) werden die Standardschnittstellen der Computersysteme genutzt. Als nicht standardisierte Schnittstellen werden lediglich Anschlüsse für Standardtasten mit 3,5mm-Klinkensteckern und eventuell Hardware für Funktionen der Umfeldkontrolle hinzugefügt. Dynamische Kommunikationshilfsmittel enthalten Software zur Erstellung und Pflege individueller Wortschätze, Phrasen und Sätze. Diese Kommunikationssoftware bietet Funktionen für individuelle behinderungsgerechte Anpassungen, z. B. für die Ausfilterung unbeabsichtigter Eingabeaktionen oder für spezielle Eingabemethoden (z. B. Scanning). Unterschieden werden dynamische Kommunikationshilfen hauptsächlich nach ihrer Eingabeebene und nach der Verwendung von Symbol-, Text- oder gemischter Symbol- und Texteingabe. Für die Ausgabe der zusammengestellten kommunikativen Inhalte hat die synthetische Sprachausgabe eine wesentliche Bedeutung. Deren Anpassungsmöglichkeiten der Stimme (Kind/Erwachsener, männlich/weiblich), der Ausgabegeschwindigkeit etc., sollten mit dem Ziel genutzt werden, eine möglichst gut zu verstehende Ausgabe zu erreichen, mit der sich der Versicherte möglichst gut identifizieren kann. Die Hilfsmittel eignen sich für einen leihweisen Einsatz.
Indikation:
Einschränkungen der kognitiv-sprachlichen Funktionen, der Stimm- oder der Sprechfunktion bzw. eine Kombination aus diesen Die oben aufgeführten Einschränkungen, die zu einer unzureichenden oder fehlenden Lautsprachproduktion führen, kommen bei den unterschiedlichsten neurologischen, onkologischen und psychischen Erkrankungen vor (z. B. überwiegend motorische Aphasie, schwere Dysphonie und Aphonie, schwere Dysarthrie und Anarthrie, Amyotrophe Lateralsklerose, infantile Cerebralparese). Dynamische Systeme mit Symbol- und Schrifteingabe kommen in Betracht, wenn die Eingabe ins System und der komplexere Aufbau mit weiteren Ebenen sowie das Konzept der Schriftsprache vom Versicherten beherrscht werden können. ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 16A
Änderungsdatum:
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Historie
15
50
100
200
500
1000
Art
Bezeichnung
Beschreibung
Indikation
Gültig bis
16.99.03.2
Geschlossene Anlagen (Symbol- und Schrifteingabe)
13.12.2018
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