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Rollstühle mit Hebelantrieb bestehen aus einem faltbaren Rohrrahmen, großen Antriebsrädern und Lenkrädern. Die Armlehnen sind meist fest mit dem Rahmen verbunden, die Fußstützen sind abnehmbar beziehungsweise austauschbar. Sitz und Rückenlehne sind gepolstert. Der Antrieb erfolgt über Hebelgestänge, die beidseitig am Rollstuhl angeordnet sind. Sie treiben die großen Räder an. Ein bereifungsunabhängiges Bremssystem ist vorhanden und kann ohne Loslassen der Antriebshebel betätigt werden. Die Lenkung der kleinen Räder erfolgt über einen oder beide Handhebelgriffe und Gestänge. 

Rollstühle mit großen Rädern vorn sind auf unebenen Strecken vorteilhafter als Modelle mit großen Rädern hinten. Der Lenkradius liegt hinter der Benutzerin oder dem Benutzer und ist somit nicht überschaubar, was das Fahren schwieriger macht.

Hingegen ist der Lenkradius bei Rollstühlen mit großen Rädern hinten überschaubar, jedoch neigen diese Stühle in bestimmten Situationen zum Kippen nach hinten.

Diese Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.

Indikation:

Erhebliche bis voll ausgeprägte Beeinträchtigung der Mobilität/des Gehens bei strukturellen und/oder funktionellen Schädigungen der unteren Extremitäten (u. a. Amputation, Verletzungsfolgen, muskuloskeletale/neuromuskuloskeletal bedingte Bewegungsstörungen)

- Bei ausreichend erhaltener Kraft- und Greiffunktion der Arme und Hände

- Zur Sicherung der weitgehend selbstständigen Mobilität im Außenbereich (Erreichen des Nahbereichs und Erledigung von Alltagsgeschäften) 

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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 18A

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